Im Jahr 1953 gründete der aus Westfalen stammende Unternehmer Paul Erich Kettler eine Firma in Friedberg Ockstadt (Hessen), um Wetterdächer für Schlepper zu produzieren. Der Firmenname "PEKO" ergab sich aus den Anfangsbuchstaben seines Namens und des Ortes Ockstadt. Durch den Boom der Schlepperproduktion erlebte PEKO ein rasantes Wachstum. Neben Verdecken, Umsturzbügeln, Sitzen und Kabinen für Schlepper baute Kettler die Ausrüstungen auch für Baumaschinen. Nebenbei produzierte er Büromöbel und erfand das berühmte Schwimmauto "Amphicar".

Die Qualität, ein gefälliges Design und spektakuläre Umsturzversuche begründeten den guten Ruf der Peko-Verdecke. Seit Anfang der sechziger Jahre belieferte Kettler u.a. die Hersteller Fendt, Hanomag und Güldner als Erstausrüster mit Verdecken. Ab 1966 konnte Peko besonders mit der dreigeteilten Facettenscheibe viele Landwirte vom Kauf eines Verdeckes aus Ockstadt überzeugen. Ende der sechziger Jahre beschäftigte Peko rund 200 Mitarbeiter. Im Jahr 1969 vergrößerte Peko nochmals das Werk.

Als wichtige Kunden wie Hanomag und Güldner bei den Erstausrüstern den Schlepperbau aufgaben, erlitt Peko Anfang der siebziger Jahre erstmals einen Einbruch. Die Ausrüstung von Importschleppern der Marke MF, David Brown und Ford sowie Eicher konnte den Umsatzrückgang zunächst kompensieren. Nachdem die Nachrüstung mit Umsturzbügeln an alten Schleppern 1977 abgeschlossen war und die ersten Traktorenhersteller eigene Kabinen bauten, geriet PEKO zunehmend in Probleme. Ende des Jahres 1980 musste PEKO Konkurs anmelden und die Produktion einstellen. Die neu gegründete Kettler GmbH kümmerte sich anschließend um die Ersatzteilversorgung. Die meisten PEKO-Teile bekommt man heute noch in Ockstadt
(www.peko-kettler.de).  [Quelle: profi12/2008]

Seit 2014 führt Sieglinde Hollmann in Ockstadt den Betrieb fort. Mehr als 40 Jahre war sie im operativen Geschäft bei PEKO,  im Sekretariat und für Ersatzteillieferungen tätig.

Auch heute berät sie Sie gerne kompetent zum umfangreichen PEKO Ersatzteile Sortiment.

Ab dem 1.4.2024 wird PEKO-KETTLER vom Familienunternehmen von See, mit eigener Schneiderei, gemäß der Tradition von PEKO weitergeführt.